Die LITERARISCHEN BLÄTTER erscheinen monatlich im Print- und Onlineformat. Hier schreiben junge Autorinnen und Autoren für ein junges anspruchsvolles Publikum.

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Viel Freude beim Aufsammeln literarischer Impulse!

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Aktuelle Mitteilung

Die seit April 2022 bestehenden Abopreise mussten zum 1. Februar 2024 anpasst werden, um steigende Papierpreise und Verwaltungskosten decken und nicht zuletzt die Vielzahl kostenloser, postalisch versandter Autorenbelegexemplare nachhaltig finanzieren zu können. Das Einzelheft kostet nun regulär 2,30 EUR (zzgl. 1,60 EUR) Versand, das Jahresabo 45 EUR.

Bestehende Jahresabos laufen zum alten Preis normal weiter. Diese sind erst von der Preisänderung betroffen, wenn sie um ein Jahr verlängert werden. Alle wichtigen Informationen sind hier zu finden.

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Nächste Lesung:

„Ich greife nach den weißen Bögen dünner Freiheit“

Valentin Ruckebier, LB I/3

„ich habe mir ihren körper / dann einfach / aufgeschrieben. jetzt / kann ich ihn immer lesen / die blicke auf den zeilen / zwischen den falten.“

Phillip Meinert, LB I/6

„ich möchte nun nichts mehr aufschreiben. ich möchte weder hier, noch sonst irgendwo auf dieser schäbigen erde sein. meine welt ist meine seele, meine seele ist die ganze welt.“

Nicolas Rummel, LB I/4

„ich finde man kriecht nicht oft / unter einen marienkäfer“

Paul Bernewitz, LB I/4

„ADAM: Reicht es dir nicht, jeden Tag aufzustehen und gesund zu sein? Ich bin ein einfacher Mensch. Reicht dir das Leben nicht? Nein, es muss Liebe sein.“

Felix Jueterbock, LB I/9

„ich schlaf, wenn überhaupt / nur manchmal, aus instinkt“

Friederike Pank, LB I/2

„es tut auch gut das herz einmal abzuwaschen / auszuhängen“

Paul Bernewitz, LB II/2

„Und ich denke ans fliegen, wie jedes mal, daran, dass ich nicht wissen kann, ob diese ahnung stimmt, daran, dass dieses eine ein unaufgeschlossenes ist.“

Peggy Luck, LB I/6

„was hat mir diese welt ~wenn ich fragen darf / außer den purismen des verlebten noch zu sagen?“

Paul Bernewitz, LB II/2

„ich spaziere apathisch durch ost-berlin / da wo der schatten meiner selbst blueht“

Frederik Thiele, LB II/3

„im wasser klingen deine haare beinahe lebendig.“

Naïma Märker, LB I/6

„Ihre Physik ist stärker als / meine Mnemosyne. / Ich werde lernen / zu schreiben.“

Felix Jueterbock, LB II/3

„ob es noch sinn macht / wörter zu vermischen? / welcher standpunkt ist damit erreicht / alles kreisverkehr“

Benjamin Wimmer, LB II/9

„Die Wange macht aus mir eine Seite, macht aus mir eine, die sich weg oder sich hindreht zu dir.“

Carla Lorenz, LB III/10

„jenseits des bildschirms: wände, durch die der nachbar lacht. längst wohnt er zur untermiete im kopf. mit ihm geteilt: kein content nur die aussicht.“

Pia Luisa Steffen, LB III/10

„In den Bergen wurde mir klar, dass du mich stehen lässt.“

Silvan Rechsteiner, LB III/11

„So ist das eben in einer solchen Familie. Man ist entweder verrückt, oder nicht.“

Yonca Sicimoglu, LB III/12

„aber ich kann auch nicht mehr tun als meine eigenen / sonnensysteme mit dem defibrillator zu bearbeiten“

Emma Joerges, LB III/12

„sag mir stirbt es sich draußen wirklich so laut […]“

Wanda Eckert, LB IV/1

„schiebst du weiter buchstaben zusammen? / arabesken oder gehacktes?“

Paul Bernewitz, LB IV/1

„Er trinkt etwas Bitteres, Oranges, und sie raucht fast allein. / Dass sein Körper müde und ihrer ein wenig vergessen ist, es ergibt sich fast von selbst. Sie hören etwas mit Honig und nicht von vorn.“

Carla Lorenz, LB IV/3

„In den Kreisen, in denen sich / Uhren die Jahre / von den Wangen wischen, fanden / sie sich / (wieder), […]“

Frederik Thiele, LB IV/3

„Dass es mehr wegzustreichen gibt, als nur ein Wort oder zwei, dass es auch Strähnen hinter die Ohren zu legen gibt.“

Carla Lorenz, LB IV/3