felix gsell, geb. 1996 in kemnat, seit 2015 studium der medizin an der universität leipzig: „so wie sich die kleinsten einheiten des lebens nur durchs mikroskop erkennen lassen, so kann der mensch selbst nur durch die poesie betrachtet werden. ohne sie werden wir als zellhaufen in kleinste teile aufgegliedert. mit den fieberischen träumen der dichter, die weniger schöpferische erkenntnis als schmerzliche sehnsucht sind, werden wir über jene offenkundige sinnwidrigkeit erträglich hinweggetaeuscht.“

siehe LITERARISCHE BLÄTTER:

II/8

persephone